St. Martinsumzug

Seit 1937 findet jedes Jahr am 11. November der große Umzug in Neukirchen für die Kinder statt, die mit ihren Laternen den dunklen Abend erleuchten und  das Lied „Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind“ singen.

Ein als St. Martin gekleideter Reiter im Soldatenmantel führt den Zug an, zum Schluss wird ein Feuer entzündet. Der Martinsbrauch erinnert an einen Mann, der im  Jahre 316 im heutigen Ungarn als Sohn eines römischen Tribuns geboren wurde. Seit seinem 15. Lebensjahr diente er im römischen Heer. Mit 18 Jahren ließ er sich taufen und gab bald darauf den Ritterdienst auf. Lange Zeit lebte er als Einsiedler. Später wurde er  Bischof von Tours und wirkte als Prediger und Missionar. Sein Todestag ist der 11. November (397 n. Chr.), der im späten 19. Jahrhundert vor allem im Rheinland zum Tag des Martinsumzugs wurde.

In der mittelalterlichen Heiligenlegende teilte Martin als berittener Soldat seinen Mantel mit dem Schwert zugunsten eines frierenden Bettlers. 

Organisiert wird der Umzug durch das Martinskomitee. Die Federführung obliegt aktuell unserem Vorstandsmitglied Monique Jaegers.

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